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„Es war irgendwie schon ein großes Abenteuer“ – Natalie Moser

Podcast Natalie Moser

Podcastreihe „Jeder Schritt zählt“

Geschichten über Menschen im Burgenland und ihre Schritte hin zu mehr Nachhaltigkeit im Leben.

Denn: Jeder Schritt zählt, auch deiner!

Zu Gast:
Natalie Moser, Seminar- und Lehrgangsmanagerin der Akademie Burgenland, welche sich inmitten ihrer Karrierelaufbahn für ein freiwilliges Umweltschutzjahres entschied.
(Aufgenommen im August 2022)

Podcast-Transkript „Jeder Schritt zählt“ im Gespräch mit Natalie Moser

(Dies ist eine automatische Sprache-zu-Text-Transkription. Es können inhaltliche sowie grammatikalische Fehler enthalten sein.)

00:06
Jeder Schritt zählt, auch deiner, ganz regional im Burgenland. Heute im Gespräch mit Natalie Moser, Seminar- und Lehrgangsmanagerin der Akademie im Burgenland, welche sich inmitten ihrer Karrierelaufbahn für ein freiwilliges Umweltschutzjahr entschied. Herzlich willkommen! Hallo! Was hat dich bewogen, Ende 2014 das freiwillige Umweltschutzjahr zu machen?

00:30
Ja, es war damals so, ich war 27 Jahre alt, bin einer beruflichen Tätigkeit nachgegangen und war damals nicht ganz zufrieden in meinem Job. Also ich habe in einer Agentur gearbeitet, habe mich um die Umsetzung von Onli gekümmert und nach ein paar Jahren im Job hat mir einfach die Sinnhaftigkeit gefehlt. Also ich habe…

00:57
Werbungen gemacht für große Konzerne, wo ich nicht unbedingt wusste, was dahinter steckt. Mir hat einfach die Sinnhaftigkeit meiner beruflichen Tätigkeit gefehlt. Und ich habe mich dann auf die Suche begeben, was ich denn machen könnte, was eben für mich sinnstiftend ist. Und es hat so circa ein Jahr, eineinhalb Jahre gedauert, weil ich habe einfach nicht das Richtige gefunden, dass ich jetzt sage, okay, das mache ich jetzt und dann kündige ich meinen Job und mache das.

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Und als ich aber dann vom Freiwilligen Umweltjahr erfahren habe, da wusste ich eigentlich von der ersten Sekunde an, okay, das ist es jetzt. Das ist das, was ich machen möchte und das probiere ich jetzt einfach aus.

01:40
Hast du zu der Zeit schon eine eigene Wohnung gehabt? Ja, ich hab nicht mehr zu Hause gewohnt. Ich wohne noch immer im renovierten Haus meiner Urgroßeltern. Hast du das dann organisieren können? Du bist teilweise noch im Berufsleben gewesen. Wie schaut das denn so aus, wenn man das macht? Ja, ich hab mich zuerst, als ich vom Umweltjahr erfahren hab,

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zuerst mal mit der Juge in Verbindung gesetzt. Die nennt sich kurz CHAMP. Und es war grundsätzlich so, es war schon Frühsommer und die Bewerbungsfrist für das Umweltjahr war im Februar oder März. Also ich war viel zu spät dran für diesen Durchgang quasi. Und ich habe mich dann mit der Juge in Kontakt gesetzt und habe ihnen meine Situation geschildert, also dass ich unzufrieden bin im Job, dass ich etwas Sinnvolles machen möchte, dass ich mir sehr gut vorstellen könnte,

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grünen Bereich, im Bereich Nachhaltigkeit zu arbeiten und welche Möglichkeiten es da für mich vielleicht gäbe, abseits vom Umweltjahr, weil ich wusste, ich bin schon viel zu spät dran, ob es da irgendwelche Möglichkeiten gibt. Ich wollte mich vernetzen, ich wollte einfach herausfinden, kann ich da was machen, gibt es da irgendwo was für mich. Und ich habe da relativ schnell einen Termin bekommen, bin dann raufgefahren nach Wien.

03:03
Und es war ein total super Gespräch, wo mir zuerst mal gesagt wurde, ich bin noch nicht zu spät, weil es gibt tatsächlich Einsatzstellen, wo man das Umweltjahr dann machen kann, die auch spät dran waren. Also es gab noch offene Stellen und wenn es mit der Einsatzstelle passt, dann könnte ich sogar schon im Herbst anfangen. Und dann war die Sache die, die du angesprochen hast, ich war ja schon berufstätig,

03:30
Geld verdient und beim Umweltjahr bekommt man ein sogenanntes Taschengeld. Es ist ja eigentlich auch gedacht für junge Menschen nach der Schule, die sich mal orientieren möchten, die vielleicht nicht gleich wissen, was sie studieren sollen, einfach ein Ja sich zu nehmen, um sich zu engagieren im Umweltbereich und um mal so ein bisschen Fuß zu fassen oder dann vielleicht auch herauszufinden, ok, was will ich studieren, was will ich später mal machen. Wie gesagt, es gibt beim Umweltjahr ein

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Taschengeld und da hat sich dann schon die Frage gestellt, wie mache ich das finanziell. Also ich musste jetzt die Wohnung nicht finanzieren, aber ich muss trotzdem mein tägliches Leben halt finanzieren und da kam dann auch von von Jamb die Idee, dass ich doch eine Bildungskarenz machen könnte. Und im Rahmen der Bildungskarenz bekommt man, ich glaube, 50 Prozent von seinem Gehalt, wenn man eine gewisse Anzahl an EZTS vorweisen kann. Und dieser

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begleitender Lehrgang vom Umweltjahr, der Bottom-Up-Lehrgang, da kriegt man ein paar EZTS, es sind aber nicht genug, um die Bildungskarenz zu bekommen. Und das heißt, ich musste noch was anfangen zum Studieren. Also es war alles für mich am Anfang nicht so einfach, das irgendwie geregelt zu bekommen. Wie mache ich das jetzt am besten? Ich habe mich dann an der BOKU inskribiert und habe dann im Endeffekt so…

04:56
Ich habe ein Semester, einen halben Semester Umwelt- und Bior studiert. Also ich habe diese Stud absolviert, damit ich eben dann genug EZTS zusammen bekomme, damit sich das mit der Bildungskarenz auch ausgeht. Also so habe ich das quasi dann geregelt, damit ich das freiwillige Umweltjahr überhaupt machen kann. Unglaublich.

05:20
Du hast ja gesagt, du warst schon recht spät dran, also es war eigentlich schon Sommer und im Herbst ist losgegangen. Genau. Hat das dann noch geklappt mit dem Inskribieren und den Eingangsprüfungen, das war alles noch in diesem kurzen Zeitraum? Ja, also es ist sich ausgegangen, dass ich eben mit meinem Arbeitgeber das vereinbare, dass ich jetzt in Bildungskarenz gehe. Wir hatten dann auch die Vereinbarung, dass ich nicht mehr zurückkomme, also dass sie den Platz nicht frei halten.

05:45
Weil ich wusste ja, ich will so was ganz anderes machen. Wir haben die Vereinbarung gehabt. Okay, ich kann in Bildungskarenz gehen und komme dann quasi nicht mehr zurück. Ja, ich habe mich, wie gesagt, an der BOKO inskribiert. Die Prüfungen und so weiter, die macht man ja unter dem Semester. Also das war dann irgendwann im Winter, bis dorthin ich mich vorbereiten konnte, dass ich dann die Prüfungen ablege, um eben die EZTS zu bekommen.

06:10
Aber ich musste mir natürlich auch eine WG organisieren in Wien. Ich bin ja dann auch deswegen nach Wien gezogen. Ja, es war ein sehr aufregender Sommer, sagt man so. Klingt sehr danach, ja. Ja, wie war denn das beim Bewerbungsprozess? War der schwierig, kompliziert? Gab es noch eine Prüfung, ob du das Umweltjahr machen konntest?

06:34
In dem Sinn eigentlich nicht. Also es wurden mir dann Einsatzstellen vorgeschlagen, die noch einen freien Platz haben, also die quasi auch ein bisschen später dran waren oder noch niemanden gefunden haben. Und ich habe mir die Einsatzstellen dann ausgesucht und hatte dann bei der Einsatzstelle, wo ich dann quasi das Freiwillige Umweltjahr gemacht habe, das war eine große österreichische Natur- und Umwe

07:00
Dort hatte ich ein Bewerbungsgespräch und ja, das hat auf Anhieb eigentlich alles gut gepasst, weil auch die Einsatzstelle selbst wollte auch jemanden, der sich schon im Bereich Websites, Online-Marketing auskennt, weil es ging da um eine Stelle, wo man mit jungen Menschen in der Umwe arbeitet und da musste eine Website her, da musste ein Newsletter her, da war allerhand…

07:28
was gebraucht wurde und da waren meine Fähigkeiten irgendwie super passend und ja, wie gesagt, das Bewerbungsgespräch ist ganz toll gelaufen und war dann sehr rasch einverstanden, dass ich das Umweltjahr in der Organisation dann auch absolvieren kann. Was waren das dann für Tätigkeiten, die du dann vor Ort gemacht hast? Oder vor allem am Anfang wird das dann, wenn man reinkommt, dann komplett neu so, hallo, jetzt bin ich da, was mache ich denn? Wie war das so für dich?

07:55
Ja, es war eine super Zeit bei der Organisation. Wir waren zu zweit, also quasi eine Praktikantin und ich, die das freiwillige Umweltjahr gemacht haben und eben der Abteilungsleiter von der Abteilung, die sich eben um die Jugendgruppe der Organisation gekümmert hat. Und ja, es war sehr schnell so, dass wir eigentlich ins Tun gekommen sind. Also wir haben Events für die Jugendlichen oder mit den Jugendlichen.

08:25
organisiert. Es war viel zu tun hinsichtlich Kommunikation nach innen, nach außen, also in der Gruppe selbst, aber auch nach außen. Es waren Plakate zum Gestalten. Weil es ist so, die Jugendgruppe macht sehr viele Projekte, sehr viele Events und mein Job war es, quasi die Jugendlichen dabei zu unterstützen, dass das Event dann auch gut läuft.

08:54
alles was ich dazu beitragen kann, eben hinsichtlich Kommunikation, dass ich Ihnen da einfach unter die Arme greife, dass Sie sich auf das Wesentliche auch im Projekt kümmern können. Im freiwilligen Umweltjahr habe ich gelesen, gibt es auch einen Lehrgang. Was lernt man da? Ja, es gibt einen begleitenden Lehrgang, der nennt sich Bottom Up. Das sind sechs Module.

09:21
Und das sind, ich glaube, zwischen drei und vier Tagen, die man dann gemeinsam verbringt mit anderen Personen oder anderen jungen Menschen, die auch das Umweltjahr in Österreich machen. Also man vernetzt sich auch untereinander super gut mit allen Leuten, die das Umweltjahr auch machen. Es ist immer wieder super spannend zu sehen, wer in welcher Einsatzstelle ist, wie es dort zugeht. Ja, man vernetzt sich einfach richtig gut in dem Lehrgang.

09:50
Ziel des Lehrgangs ist es, dass man eine gewisse Berufsorientierung erhält im grünen Bereich. Also man macht dann auch Exkursionen, man hat Vorträge. Und ein großer Fokus liegt auch auf Umwe Also wie gehe ich es an, dass ich mein eigenes Jugendumweltprojekt erfolgreich umsetzen kann.

10:20
umzusetzen. Man lernt, wie finde ich Sponsoren, wie plane ich meine Tätigkeiten, welche Schwierigkeiten gibt es vielleicht. Im Zuge dieser sechs Module startet man bei der Ideenfindung, was kann ich überhaupt machen, was möchte ich gerne machen mit meinem Umweltprojekt. Dann formieren sich so ein bisschen die Teams. Man ist nicht alleine, man arbeitet in einem Team.

10:46
Und in den sechs Modulen arbeitet man quasi kontinuierlich an dem Projekt. Man trifft sich natürlich auch außerhalb des Lehrgangs, um dann sich abzustimmen und daran zu arbeiten. Und am Schluss setzt man das Umweltprojekt quasi um und es gibt dann auch noch eine Absc wo man sein Projekt dann auch präsentieren kann. Das heißt, du hast auch ein Projekt gemacht? Genau, ja. Magst du mit der Fahrt zählen? Genau. Also wir waren zu zweit im Team.

11:14
Und wir haben uns überlegt, okay, was interessiert uns, was möchten wir gerne machen? Und wir sind dann irgendwie zum Thema städtische Grünflächen gekommen und wir haben damals beide in der Nähe vom Augarten gewohnt und es ist ein wunderschöner Park in Wien und wir wollten uns, wir wollten einfach mehr darüber erfahren und das auch weiter vermitteln. Also…

11:42
Wie schaut es aus im Augegarten? Wie ist das mit der Pflege? Wie ist das mit dem ganzen Drumherum? Was gibt es da Spannendes zu entdecken in dieser Grünfläche, in der man sich vielleicht täglich oder öfter mal aufhält? Was gibt es eigentlich noch zu entdecken, außer das, was man nicht eh schon sieht? Und da haben wir dann Stationen vorbereitet mit eben interessanten Inputs und Aktionen zum Thema Augegarten.

12:11
Wir hatten eine Station der Imker im Augarten, das wussten viele nicht, dass es einen Imker gibt. Da hatten wir Infos oder eben zur Pflege vom Augarten oder was es da vielleicht für interessante Baumarten gibt oder für interessante Tiere. Alles rund um den Augarten. Wir haben uns auch die Flaggdürme näher angeschaut, also der Augarten im Zweiten Weltkrieg.

12:38
Ja, und wir haben das zu einem interaktiven Rundgang zusammengepasst, um unseren Teilnehmenden quasi einen spannenden Nachmittag im Augearten zu ermöglichen. Das Wissen vom Augearten, hattet ihr das schon oder woher habt ihr die ganzen Informationen erfahren? Nein, das haben wir uns alles selbst zusammengesucht. Also wir waren auch mit der Aufsicht vom Augearten in Kontakt und wir haben uns das eigentlich alles selbst zusammengesucht, zusammen recherchiert. Wir haben eben auch mit dem Imker.

13:08
Kontakt aufgenommen und so weiter. Es war für uns eine total spannende Reise und wie gesagt, die spannendsten Infos haben wir dann eben in den Rundgang dann hineingenommen. Wie lang war dein freiwilliges Umweltjahr? Das waren insgesamt zehn Monate. Wie fandest du es jetzt im Nachhinein gesehen? Hat es sich gelohnt? Ja, auf jeden Fall. Also weil mein freiwilliges Umweltjahr zu einer Festanstellung geführt hat.

13:37
Also ich war eben diese zehn Monate in meiner Einsatzstelle und es hat sich recht bald hera dass ich dort länger bleiben kann. Also es hat einfach so gut gepasst, dass mir dann relativ bald ein Job auch angeboten wurde. Das heißt, ich habe dann auch nach dem freiwilligen Umweltjahr 40 Stunden bei der Organisation angefangen zu arbeiten.

14:06
Wie hat deine Umgebung das aufgenommen, dass du das machst und einfach alles abbrichst und neu startest? Ja, also wie soll ich sagen, meine Umgebung wusste ja, dass ich nicht zufrieden war im Job und wusste, dass ich auf der Suche bin. Und ja, meine Eltern waren damals so, ja, du bist 27, du musst wissen, was du willst.

14:30
Und meine Freunde haben mich auch sehr unterstützt dabei und die konnten das verstehen und waren auch froh für mich, dass ich endlich das gefunden habe, was ich machen möchte. Und was waren die schönsten Erlebnisse in der Zeit? Also ich blicke super gerne aufs Freiwillige Umweltjahr zurück, weil es war irgendwie schon ein großes Abenteuer. Also wie gesagt, ich bin raus aus meinem alltäglichen Leben, aus meinem Job.

14:56
und habe dann natürlich super viele Leute kennengelernt. Ich habe endlich das Gefühl gehabt, dass ich meinen Beitrag leisten kann, jetzt mit der Tätigkeit in der Natur- und Umwe Ja, es war, wie gesagt, eine irrsinnig schöne Zeit. Und wenn ich jetzt sagen müsste, okay, auf was ist so ein Moment, wo ich mich gern daran zurückerinnere.

15:23
Da ist mir dann gleich eingefallen, zum Abschluss von dem Bottom-Up-Lehrgang, da ging es sehr stark um Selbstreflektion, sehr stark um Pers auch, dass man das Ganze, was jetzt in den letzten Monaten passiert ist, mal Revue passieren lässt. Und es war dann Aufgabe zum Schluss, dass man eine Nacht alleine mit dem Schlafsack und einer Plane im Wald verbringt. Also mal wirklich raus aus der Komfortzone.

15:52
Also ohne Handy, ohne allem einfach, ich und die Natur im Wald eine Nacht lang mit Schlafsack und Plane. Das habe ich bis dorthin noch nie gemacht. Es gibt Menschen, die das vielleicht regelmäßig machen, ich weiß es nicht, aber in unserer Gruppe war niemand dabei, der das schon mal gemacht hat. Und es war eine sehr spannende Erfahrung, das mal gemacht zu haben. Ich kann mir vorstellen, das bindet sehr an die Natur.

16:18
Genau, absolut. Man ist wirklich ganz entkoppelt von allem, was das alltägliche Leben mit sich bringt. Man ist wirklich eins mit der Natur und das war eine wirklich schöne Erfahrung.

16:31
Ich schätze, dass dich im Vorfeld ja schon für Nachhaltigkeit interessiert, weswegen du ja auch in diese Richtung gegangen bist. Was hat sich für dich im Nachhinein zuvor verändert? Hast du dann nachhaltiger gelebt oder wie war das für dich? Also ich habe mich auf jeden Fall schon vorher interessiert für nachhaltigen Konsum, auch fürs Gärtnern. Ich habe dann einen Garten zu Hause, auch das Selbstversorgen habe ich super spannend gefunden.

17:00
Also das Interesse in diesem Bereich war schon sehr groß, weswegen das ja dann auch so gut gepasst hat. Rückblickend hat sich auf jeden Fall sehr viel verändert, weil ich einfach sehr viel Wissen hinsichtlich der Nachhaltigkeit aus meinem freiwilligen Umweltjahr mitgenommen habe. Ich habe mich zu dem Zeitpunkt schon vegetarisch ernährt zum Beispiel.

17:28
Und ja, da ging es mehr um Tierwohl, dass ich keine Tiere mehr essen wollte. Und ziemlich schnell bin ich dann aber draufgekommen, eben auch durch die Arbeit in der Einsatzstelle, was für einen Impact eigentlich vegetarische Ernährung auf den ökologischen Fußabdruck von einem selber hat. Also dass das nicht nur gut ist fürs Tierwohl, sondern auch, dass das auch wirklich einen Impact hat auf die Umwelt, wenn man sich vegetarisch ernährt. Also das war auch sein Schlüsselerlebnis.

17:57
das mich dann bestärkt hat, auch weiterhin vegetarisch mich zu ernähren. Findest du jetzt das freiwillige Umweltjahr nur typisch, was für jemanden ist, der direkt von der Schule kommt? Oder würdest du das auch empfehlen für jemanden, der jetzt mitten im Berufsleben steht? Also auf jeden Fall würde ich es allen jungen Menschen empfehlen, die jetzt aus der Schule herauskommen und eben noch unsicher sind, was sie weiter machen möchten, weil das ist einfach

18:26
eine Superorientierung. Wie gesagt, man knüpft Kontakte, man ist automatisch dann irgendwie so in der grünen Szene drinnen. Ich glaube auch, dass einem vielleicht mehr Möglichkeiten offen stehen oder dass man zumindest von den Möglichkeiten, die man hat, besser erfährt. Ich glaube, es macht sich auch gut im Lebenslauf, ehrlich gesagt. Es ist ein freiwilliges Engagement auch für die zukünftige berufliche Tätigkeit.

18:54
Ich kann es aber durchaus auch Leuten empfehlen, die sich beruflich umorientieren möchten. Wie gesagt, man kann das mit der Bildungskarenz gut unter einem Hut bekommen. Ich glaube, ich war damals so ziemlich die erste, die das im Rahmen, also die das Umweltjahr im Rahmen einer Bildungskarenz gemacht hat. Das war, glaube ich, damals auch für Jump so ein bisschen ein Experiment. Geht das überhaupt? Und ja, also ich kann es wirklich.

19:22
allen Leuten, die jetzt auch das Gefühl haben, hey, genau das ist, was ich machen möchte, wirklich nur empfehlen, einfach sich zu trauen und den Sprung zu wagen, das auch zu machen. Ja, vielleicht auch einen neuen Beginn wagen. Dann sage ich Dankeschön für das nette Gespräch mit dir und ich hoffe, wir haben dazu auch viel Information mitgenommen. Ja, das hoffe ich auch. Dankeschön.

Nähere Infos unter: Freiwilliges Umweltschutzjahr

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